Tag 8

Der Wecker klingelt uns um 6 Uhr aus den Federn, denn wir wollen noch vor der Sonne auf dem Pico do Arieiro sein. Uns kommen bereits die ersten Arbeiter entgegen, auch Busse fahren bereits vor Sonnenaufgang über die hügeligen Straßen der Insel.

Nach 45 Minuten kommen wir auf dem Berg an. Schnell suchen wir uns noch einen geeigneten Platz, um die Sonne zu begrüßen, die Kameras sind in Position und da ist sie auch schon.

Nur wenige haben es so früh wie wir aus ihren Kojen geschafft und stehen mit uns auf dem Berg. Sobald die Sonne aufgegangen ist, vertreibt sie einen Großteil der dicken, die Täler bedeckenden Wolken.

Wir sind aber nicht nur zum Gucken auf den Berg gefahren, sondern auch zum Wandern. 

Es ist so windig, dass man das Gefühl hat, gleich abzuheben.

Die Wanderung über den Wolken und zwischen den schroffen Felsen ist ziemlich unwirklich.

An einigen Abschnitten geht es neben dem Pfad nur noch steil in die Tiefe. Da wir heute noch nach Funchal wollen, wandern wir nicht die gesamte Strecke bis zum höchsten Berg Madeiras, sondern nur eine Teilstrecke. Die Stufen, die wir auf dieser Teilstrecke auf- und ablaufen, reichen uns ehrlich gesagt auch schon.

Nach einer holprigen Rückfahrt stellen wir das Auto in einem Parkhaus in Funchal ab. Wir laufen noch ein bisschen durch die Gassen von Funchal und genießen am Hafen noch ein leckeres Eis, dass uns nur so durch die Finger rinnt.

Anschließend geht es aber zurück ins Apartment, denn die Koffer packen sich ja nicht von alleine und Dennis darf keinesfalls die Präsentation der Neuheiten von Apple verpassen. 

Damit wir unser Flug morgen auch nicht verpassen, wird der Wecker zeitig gestellt und ins Bett gehüpft. Auf eine geruhsame letzte Nacht auf der Insel des Frühlings.