Heute wollen wir die Levada-Wanderung "25 Fontes" aber wirklich angehen.
Der neu gewählte Weg ist auch frei - abgesehen von ein paar lebenden Hindernissen, die einfach so auf der Straße herumstolzierten. Aber kein Problem! Dennis bleibt cool und umschifft die Kühe problemlos.
Vor der Wanderung muss aber noch die Drohne rausgelassen werden.
Auch am Boden füllt man sich hier dem Himmel schon so nahe.
Noch ein Stückchen den Berg hoch und dann geht auch schon unsere erste Levada-Wanderung los.
Man merkt sofort, dass es die bekannteste Wanderstrecke ist, denn Reisebusse werfen hier eine Menge Touristen ab. Um uns ein bisschen abzusetzen, geben wir den Gruppen ein wenig Vorsprung, nachdem wir gemerkt haben, dass das Davonlaufen nicht klappt, wenn man jeden Ast fotografiert.
Außerdem ist der Weg unser Ziel. Na gut, vielleicht auch der Risco-Wasserfall. Der ist aber auch imposant, obwohl er im Moment wohl nicht viel Wasser führt. Uns reicht das.
Das soll es aber nicht gewesen sein. Wir wandern weiter entlang einer anderen Levada vorbei an steilen Abhängen geradewegs zu den 25 Quellen.
Die Portugiesen wollen uns doch tatsächlich verkaufen, dass es dorthin nur 2,1 km sind. Luftlinie vielleicht!
Naja, angekommen sind wir dann doch. Eiskaltes Wasser strömt hier in Kaskaden die Steilwände hinunter und bildet einen kleinen See. Waghalsig stapft Camilla barfuß darin umher.
Der Rückweg gestaltet sich etwas anstrengender als der Hinweg, da es sich hierbei um den Aufstieg handelt (Dennis: "Merken! Nur noch auf Berge wandern, dann geht es zum Schluss nur noch runter.")
Abschließend machen wir noch einen kurzen Abstecher über das Hochplateau Paul de Serra.
Schon mehrere Male hatten wir das Gefühl, dass wir durch ein Portal gefallen sein müssen.
Vegetation und Landschaft sind hier in den verschiedenen Höhenlagen und Himmelsrichtungen so unterschiedlich, dass es einem schier unmöglich für eine so kleine Insel erscheint.