Diesmal ausgeschlafen stellen wir uns der Insel und ihren Naturgewalten. Dazu heißt es als erstes runter an den "Strand" und einmal das Badewasser austesten. Vorerst nur mit den Füßen und die in
Badeschuhe gehüllt. Dass es ein steiniger Strand sein wird, war uns bewusst, die sind die Norm auf Madeira. Dass er aber nur 1/2 Meter breit und der Rest Betonfläche ist, überrascht uns ein wenig.
Also wieder hoch zum Apartment. Immerhin können auf dem Weg von Camilla ein paar einheimische Kätzchen fotografiert werden.
Mit dem Mietwagen soll es weitergehen. Einfach mal drauf los heißt die Devise. Richtung Westen geht es. Wir fahren lange Strecken durch Tunnel bis wir uns spontan entscheiden abzubiegen. Es
stellt sich als gute Entscheidung heraus, landen wir doch an einem relativ ruhigen Strand, der kaum bis gar keinen Beton aufweist. Der wird gemerkt und soll später nochmal aufgesucht
werden.
Genug Strand aber für heute, wir schwingen uns wieder ins Auto. So weit westlich wie es Madeira nur erlaubt, da geht die Fahrt hin. Das wäre dann Ponta do Pargo, mit seinem Leuchtturm an
derSteilküste. Plötzlich aber am Straßenrand ein verlassenes Haus. Ein gefundener Lost-Place Schatz für Camilla. Wir halten an und erkunden das kleine Örtchen Lombo. Und große Überraschung: es
fließtein Levada direkt mitten durch. Der Wasserkanal bietet sich als Wanderweg nebenher gut an und scheint auch nicht überlaufen zu sein, wie die anderen in der Nähe Funchals. Vielleicht kommen wir
nochmal wieder her.
Doch erst einmal zum eigentlichen Ziel. Am Leuchtturm von Ponta do Pargo steht man im wahrsten Sinne des Wortes in den Wolken. Ein leichter steter Nieselregen erfrischt nach der langen Reise. Wir
warten noch den Sonnenuntergang ab, der von hieraus ungestört zu beobachten ist und machen uns dann zurück auf den Weg ins Apartment.